uschi dreiucker; pixelio.de
Durchdachter hört sich an, was der Präsident des Deutschen
Lehrerverbandes, Josef Kraus, zu sagen hat. Er "warnt vor einer Verstaatlichung der
Erziehung". Der Ausbau von Ganztagsschulen dürfe "nicht dazu führen, dass
Eltern bei jeglichen Erziehungs- und Betreuungsaufgaben denken: Dafür
haben wir ja den Staat“, sagte Kraus der F.A.S. Wer seine Kinder abends
„ohne Konflikte, ohne Hausaufgaben nur noch zum Kuscheln“ abholen wolle,
mache es sich zu bequem. Es sei auch nicht erwiesen, dass
Ganztagsschulen Halbtagsschulen überlegen seien. „Dafür gibt es keinen
einzigen Pisa-Beweis“, sagte Kraus. Kinderärzte warnen zudem vor zu viel
Programm für Kinder: Unstrukturiertes „Nichtstun“ sei wichtig für die
Persönlichkeitsentwicklung.
Der Deutsche Kinderschutzbund, der schon seit Jahrzehnten kein Anwalt der Kinder mehr ist, sondern ein Interessenvertreter berufstätiger Mütter, hat davon freilich noch nichts gehört:< „Gute Ganztagsschulen fördern die Entwicklung der Kinder“, sagte Geschäftsführerin Paula Honkanen-Schoberth der F.A.S.. Wo sie das herhat, welche empirische Studie das belegt, sagt sie nicht. „Die Lernfächer sollten dabei über den Tag verteilt sein, dazwischen sollte es Schwerpunkte wie Kunst, Kochen, Bewegung geben oder" - das darf nicht fehlen, halten Sie sich fest: "das Erlernen von sozialen Fähigkeiten“ - auf deutschen Schulhöfen, wer hätte das gedacht!
Der Deutsche Kinderschutzbund, der schon seit Jahrzehnten kein Anwalt der Kinder mehr ist, sondern ein Interessenvertreter berufstätiger Mütter, hat davon freilich noch nichts gehört:< „Gute Ganztagsschulen fördern die Entwicklung der Kinder“, sagte Geschäftsführerin Paula Honkanen-Schoberth der F.A.S.. Wo sie das herhat, welche empirische Studie das belegt, sagt sie nicht. „Die Lernfächer sollten dabei über den Tag verteilt sein, dazwischen sollte es Schwerpunkte wie Kunst, Kochen, Bewegung geben oder" - das darf nicht fehlen, halten Sie sich fest: "das Erlernen von sozialen Fähigkeiten“ - auf deutschen Schulhöfen, wer hätte das gedacht!
Außerdem
müsse es genug Ruheräume geben. So hätten Schulen „die Chance, zum
Lebensort zu werden“. Das hat sie wirklich gesagt: ein Lebensort! Das ist ein Bund, vor dem Kinder geschützt werden müssen. Da kann man gar nicht laut genug schreien: die Kinder wieder auf die Straße bringen!
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