aus Tagesspiegel.de, 17. 10. 2017
"Die Verdopplung der Plätze an Ganztagsschulen in Deutschland würde jährlich zusätzlich 2,8 Milliarden Euro an Personalkosten verursachen. Außerdem würden 15 Milliarden Euro für Bauinvestitionen nötig. Das geht aus Berechnungen der Bildungsforscher Klaus Klemm und Dirk Zorn für die Bertelsmann Stiftung hervor."
"Das muss es uns wert sein" und "Bildung ist die wichtigste Zukunftsinvestition", werden sie jetz alle wieder tröten. Dabei ist die Ganztagsschule überhaupt keine Investition, sondern reine Geldverschwen- dung. Dass sie irgendeinen Beitrag zu steigender Bildung leistete, behauptet ja schon gar keiner mehr, und dass ausgerechnet unsere Schulhöfe ein auserwählter Ort "sozialen Lernens" wären, ist ein sarkastischer Spott. Integration von Minderheiten fördern sie nicht, sondern verschärfen die Gegensätze.
Bleibt allein das Interesse der Industrie an mehr Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Auf lange Sicht werden dort aber zwar besser ausgebildete, aber sehr viel weniger Arbeitkräfte benötigt.
Wie Sie's drehn und wenden: Die Ganztagsschule ist nicht nur pägagogisch verheerend, sondern obendrein rausgeschmissenes Geld.
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